Einfach sicher fühlen – mit unserer Therapiebegleitung
Wir wissen, dass eine wirksame Beatmungstherapie einen positiven Einfluss auf Ihre Lebensqualität hat.1 Deshalb unterstützen wir Sie mit einem breiten Angebot an Serviceleistungen, um die optimale Betreuung und Unterstützung während der Therapie zu gewährleisten.
Unser Versorgungsangebot beginnt mit der Lieferung und Einweisung in Ihr Gerät. Zusätzlich steht Ihnen jederzeit unser Fachpersonal mit Rat und Tat zur Seite. Selbst in technischen Notfallsituationen steht Ihnen unsere Hotline rund um die Uhr zur Verfügung.
Allen Patient:innen steht unser Telemonitoring-Service (AirView™ für Beatmung) kostenlos zur Verfügung. Während Ihrer Therapie werden Beatmungsdaten erfasst, die jederzeit gesichtet werden können. Denn Ihr Gerät ist jederzeit mit uns verbunden. Auch Ihr:e Ärzt:in kann diesen Service nutzen.
Gleichzeitig beginnt die digitale Therapiebegleitung mittels Telemonitoring. Aus diesen Daten und regelmäßigen Kontakten haben wir einen zusätzlichen Service für Sie entwickelt, um Sie noch besser zu begleiten.
Lernen Sie die Bausteine der digitalen Therapiebegleitung kennen
Unsere mehr als 20-jährige Erfahrung in der Versorgung beatmeter Menschen hat uns gezeigt, dass vor allem dem Therapiestart besondere Aufmerksamkeit zukommen muss. Mit unserer selbst entwickelten digitalen Therapiebegleitung stehen wir Ihnen mit modernster Technologie und persönlicher Ansprache zur Seite.
Gelangen Sie mit uns in drei Schritten zur digitalen Therapiebegleitung.
Wie AirView™ für Beatmung funktioniert
Das Beatmungsgerät kann die gemessenen Beatmungsdaten auf die Plattform (AirView) übertragen. Das heißt, einmal täglich „funkt“ das Therapiegerät Daten, die dann durch uns oder das medizinische Fachpersonal gesichtet und bewertet werden können. Auffälligkeiten, wie der ungewollte Luftaustritt neben der Maske, werden registriert und angezeigt.
Die Übertragung Ihrer Daten erfolgt sicher, indem Beatmungsdaten und Gerätenummern separat zu unseren Servern gesendet und erst dort zusammengeführt werden. Wir behandeln Ihre sensiblen Gesundheitsinformationen mit größter Sorgfalt, denn Ihr Datenschutz ist uns äußerst wichtig.
Ablauf der digitalen Therapiebegleitung mit Resmed Healthcare
Wichtige Dokumente
Proaktive digitale Therapiebegleitung für ein sicheres Gefühl zu Hause
Übersicht zu unseren Serviceleistungen im Bereich der digitalen Therapiebegleitung in der nicht-invasiven Beatmung.
Ihr direkter Draht zu unseren Experten
Häufig gestellte Fragen
Wir wissen, dass der Start in neue Situationen oft ungewohnt ist und Sie vor neue Herausforderungen stellt. Hier erhalten Sie schnell eine Antwort auf Ihre Fragen.
Die NIV wird überwiegend als zeitweise Hilfe beim Atmen genutzt, kann jedoch auch als kontinuierliche Therapie bei vollständig von der Beatmung abhängigen Patient:innen Anwendung finden. Die notwendige technische Ausstattung hängt von der Schwere der Erkrankung und dem Grad der Abhängigkeit ab.1
Menschen, die eine NIV-Therapie benötigen, erhalten überwiegend während des Schlafs maschinelle Unterstützung beim Atmen.
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Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. (DGP): S2k-Leitlinie (2017). Nichtinvasive und invasive Beatmung als Therapie der chronischen respiratorischen Insuffizienz. AWMF online. Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e. V.
Ja, es gibt grundlegende Unterschiede zwischen Sauerstoff- und Beatmungstherapie. Bei der Sauerstofftherapie, auch als Langzeit-Sauerstofftherapie bekannt, wird konzentrierter Sauerstoff über eine Nasenkanüle in die Atemwege eingebracht.
Die nicht-invasive Beatmung nutzt im Gegensatz dazu eine Maske, um Raumluft in die Atemwege zu leiten. Das Beatmungsgerät variiert den Druck, um die Einatmung (höherer Druck) und die Ausatmung (niedrigerer Druck) zu unterstützen. Bei Bedarf können sich die beiden Therapieformen gut ergänzen, da die meisten Beatmungsgeräte über einen speziellen Anschluss zur Sauerstoffzufuhr verfügen.1
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Lungenärzte im Netz: Häusliche nicht-invasive Beatmung erfolgreicher als Sauerstofftherapie: www.lungenaerzte-im-netz.de. Letzter Zugriff: 04.09.2023
Die Möglichkeit, morgens erholt aufzuwachen und trotz fortschreitender Lungenerkrankung ein aktives Leben zu führen, ist nur ein Aspekt, der die Vorteile der nicht-invasiven Beatmung verdeutlicht. In der folgenden Übersicht finden Sie die zentralen Vorzüge dieser Behandlungsmethode sowie weitere Aspekte, die ihre Wirkung unterstreichen:
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Linderung von Atemnot: Die NIV kann Ihnen helfen, Atemnot zu reduzieren und somit Ihren Alltag angenehmer zu gestalten.
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Steigerung der Lebenserwartung: Bei effektiver Anwendung kann die
NIV das Überleben verlängern bzw. Ihre Überlebenswahrscheinlichkeit erhöhen.1 -
Verbesserter Gasaustausch: Durch den positiven Druck wird der
Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid in den Lungen verbessert,
was die Atmung erleichtert. -
Erhöhte Lebensqualität: Die NIV kann dazu beitragen, dass Sie sich
aktiver fühlen und mehr Energie für Ihre täglichen Aktivitäten haben. -
Flexibilität in der Therapie: Die Anwendung kann mit Unterbrechungen und vorwiegend nachts erfolgen.
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Therapiesicherheit: Reduzierung der Wahrscheinlichkeit von Lungenentzündungen
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Köhnlein T., Windisch W., Köhler D., Drabik A., Geiseler J., Hartl S., Karg O., Laier-Groeneveld G., Nava S., Schönhofer B., Schucher B., Wegscheider K., Criée C.-P., Welte T., Non-invasive positive pressure ventilation for the treatment of severe stable chronic obstructive pulmonary disease: a prospective, multicentre, randomised, controlled clinical trial. Lancet Respir Med. 2014 Jul 24. pii: S2213-2600(14)70153-5. doi: 10.1016 / S2213-2600(14)70153-5. [Epub ahead of print]
Manche Patient:innen berichten u.a. von einem trockenen Rachen oder Nase, Blähungen (der Bauch kann unter Therapie dicker werden) oder Schlafschwierigkeiten – insbesondere am Anfang der Therapie.1 Außerdem sind Maskenunverträglichkeiten oder Druckstellen möglich, die aber durch eine Anpassung der Geräte und Masken oft und schnell gelöst werden können.
Insgesamt ist die Therapie gut verträglich. Sie brauchen aber eine gewisse Eingewöhnungszeit, die Sie sich auch unbedingt nehmen sollten. Am Anfang fühlt sich alles Neue schwer an, aber wir unterstützen Sie mit verschiedenen Hilfestellungen, lesen Sie dazu mehr in unserer NIV-Patientenbroschüre.
Druckstellen sollten ernst genommen werden. Lassen Sie sich von Ihrem Ansprechpartner bei Resmed Healthcare dahingehend beraten, was Ihnen helfen kann.
Grundsätzlich stehen für die Therapie verschiedene Maskentypen zur Verfügung: Nasenmasken, Nasenmundmasken (sogenannte Full-Face-Masken) und (sehr selten) individuell angefertigte Masken, die abhängig von Therapiebedarf, Bedürfnissen und Verträglichkeit der Patient:innen angepasst oder ausgetauscht werden können.1
Bei Fragen und Problemen mit der Maske können Sie sich auch jederzeit an Ihren HomeCare Provider wenden. Zögern Sie nicht, sich Unterstützung und Hilfe zu holen!
Resmed hat Masken in verschiedene Kategorien eingeteilt: Holen Sie sich einen ersten Überblick über die Möglichkeiten. Welcher Typ passt am besten zu Ihnen?
Sollte es trotz guter Maskenberatung und regelmäßigem Wechsel der Druckpunkte zu Druckstellen kommen, so können Sie zum Beispiel mit Pflastern arbeiten, die eine Art „2. Haut“ über Ihrer Druckstelle bilden. Außerdem bietet Resmed ein weiches Silikonpolster, welches zwischen die Haut und die Maske geklemmt werden und den Druck abfedern kann.
Besonders wichtig ist, dass die Behandlung kontinuierlich durchgeführt wird. Wenn zusätzlich zur Raumluft Sauerstoff zugeführt wird, sollte die Sauerstoffmenge nur nach ärztlicher Rücksprache verändert werden. Insbesondere eine langanhaltende Überdosierung von Sauerstoff kann ernsthafte Folgen haben. Es ist wichtig zu verstehen, dass zu viel Sauerstoff genauso schädlich sein kann wie zu wenig. Deshalb sprechen Sie mit Ihre:r Ärzt:in, wenn die Therapie noch nicht optimal zu Ihrem Alltag passt. Lassen Sie sich gut beraten. Auch ihr Ansprechpartner der Resmed Healthcare kann Ihnen dahingehend wichtige Tipps geben.
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Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. (DGP): S2k-Leitlinie (2017). Nichtinvasive und invasive Beatmung als Therapie der chronischen respiratorischen Insuffizienz. AWMF online. Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e. V.
Um die NIV-Therapie erfolgreich durchzuführen, ist es wichtig, die Anweisungen Ihres medizinischen Teams genau zu befolgen. Dies beinhaltet das Tragen der Maske gemäß den Empfehlungen, ebenso wie das ordnungsgemäße Reinigen des Zubehörs und regelmäßige Kontrolltermine bei Ihre:r Ärzt:in. Besprechen Sie alle Fragen, die während der Therapie auftauchen, um ein sicheres Gefühl zu bekommen. Und wenn nötig, holen Sie sich Rat bei den Mitarbeiter:innen der Resmed Healthcare. Wir haben zahlreiche Tipps für Sie in unserer NIV-Patientenbroschüre zusammengestellt.
Es wird empfohlen, dass Sie, nachdem Sie mit der Beatmungstherapie zuhause begonnen haben, in den ersten vier bis acht Wochen eine erste Kontrolluntersuchung durchführen lassen sollten. Die Überprüfung sollte regelmäßig wiederholt werden. Dies hilft dabei, sicherzustellen, dass die Therapie richtig funktioniert und gegebenenfalls angepasst werden kann, wenn nötig.1
Außerdem tauchen oftmals erst während der aktiven Anwendung der NIV-Therapie weitere Fragen auf, die Sie dann beim Kontrolltermin mit Ihrem Behandlungsteam besprechen können.
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Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. (DGP): S2k-Leitlinie (2017). Nichtinvasive und invasive Beatmung als Therapie der chronischen respiratorischen Insuffizienz. AWMF online. Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e. V.
Bei der Durchführung der NIV können nicht gewollte Undichtigkeiten der Maske (Leckagen) auftreten. Diese undichten Stellen sind nicht immer besorgniserregend. Die meisten Geräte können kleine Leckagen erkennen und selbstständig ausgleichen. Ist die Leckage doch zu groß, wird das Gerät die Leckage melden. Sollten die Leckagen für die Therapie nicht relevant sein, Sie aber dennoch stören oder der Therapieeffekt stellt sich nicht im gewünschten Maße ein, sprechen Sie mit uns oder Ihre:r Ärzt:in, um eine Lösung zu finden.
Im Gegensatz zur nicht gewollten Leckage gibt es die sogenannte gewollte Leckage. An der Beatmungsmaske befinden sich Löcher, durch die immer Luft ausströmt. Das muss so sein, damit die verbrauchte Luft (=Kohlendioxid) abgeatmet werden kann. Die Löcher in der Beatmungsmaske variieren unter den Masken, sind jedoch für eine effektive Beatmungstherapie optimiert und dürfen nicht verändert werden.
Je nach Bedarf und Intensität der Therapie können in den Beatmungsgeräten individuelle Alarme eingestellt werden. Diese dienen der Sicherheit der Nutzer:innen, vor allem dann, wenn sie von der Beatmung dauerhaft abhängig sind oder sich selbst während der Therapie nicht äußern können.
Bei einer Therapie, die lediglich nachts erfolgt, sind Alarme, bis auf einen Stromnetzausfallalarm, häufig bereits von der verordnenden Klinik stumm gestellt, um eine gute Schlafqualität zu gewährleisten. Sollten Sie von Alarmen nachts häufig geweckt werden, müssen die Alarmgrenzen für Sie individuell eingestellt oder ganz ausgeschaltet werden.
Insbesondere bei technischen Störungen können unsere Kolleg:innen aus der Medizintechnik schnell Abhilfe schaffen. Nutzen Sie unser Service-Telefon unter 0800 6331000 für Ihre Anfrage.
Die Beatmungstherapie sollte Ihre sozialen Aktivitäten möglichst nicht wesentlich beeinträchtigen. Sie können die Therapie weitgehend an Ihre Bedürfnisse anpassen, um Ihre Aktivitäten im Alltag und mit anderen Menschen weiterhin, vielleicht sogar mit mehr Energie zu genießen. Dies hängt im Besonderen aber von der Schwere der Erkrankung ab. Lassen Sie sich nicht entmutigen, informieren Sie sich, wie der Umgang für Sie persönlich am besten sein kann. Gespräche mit anderen Betroffenen helfen oft dabei, seinen eigenen Weg zu finden. Einen Überblick über bestehende Selbsthilfegruppen für COPD-Betroffene finden Sie hier: Selbsthilfegruppen COPD – LEICHTER ATMEN
Gerade wenn Sie die Therapie auch tagsüber, mitten in Ihrem Alltag nutzen, ist es wichtig, dass die Therapie weitergeführt wird. Manche Geräte haben interne Akkus, bei anderen kann man externe Akkus anschließen. Wichtig ist aber auch, ob Geräte in speziellen Taschen geschützt werden müssen. Melden Sie sich bei uns. Wir beraten Sie gerne zum Thema Mobilität.
Wenn Sie Ihre Therapiequalität mit dem richtigen Zubehör optimieren möchten, wenden Sie sich an Ihren persönlichen Ansprechpartner bei Resmed Healthcare.
Quellen
- Köhnlein T., Windisch W., Köhler D., Drabik A., Geiseler J., Hartl S., Karg O., Laier-Groeneveld G., Nava S., Schönhofer B., Schucher B., Wegscheider K., Criée C.-P., Welte T., Non-invasive positive pressure ventilation for the treatment of severe stable chronic obstructive pulmonary disease: a prospective, multicentre, randomised, controlled clinical trial. Lancet Respir Med. 2014 Jul 24. pii: S2213-2600(14)70153-5. doi: 10.1016 / S2213-2600(14)70153-5. [Epub ahead of print]
- Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. (DGP): S2k-Leitlinie (2017). Nichtinvasive und invasive Beatmung als Therapie der chronischen respiratorischen Insuffizienz. AWMF online. Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e. V.
- COPD Deutschland e.V. Nicht-invasive Beatmung bei COPD und Lungenemphysem. Edition Atemwege und Lunge 2023. nicht-invasive-beatmung.pdf (copd-deutschland.de). Letzter Zugriff: 04.09.2023.