- Die Umfrage zeigt: Pandemiebedingter Stress und Ängste halten Menschen nachts wach
- Schlafqualität und -quantität haben sich während der Homeoffice-Situation verbessert. Viele fürchten, dass sie morgens wieder schlechter aus dem Bett kommen, wenn sie zurück ins Büro gehen
- Drei Viertel der Deutschen gaben an, dass ihr Arzt sie nicht nach ihrer Schlafqualität fragt
SAN DIEGO, 14. März 2022 – Resmed, Vorreiter in der Entwicklung innovativer und digitaler Lösungen für die Schlaf- und Beatmungstherapie, veröffentlicht heute, im Zuge der National Sleep Awareness Week (13. bis 19. März) und dem Weltschlaftag (18. März), die Ergebnisse seiner „Global Sleep Survey 2022“. Im Rahmen der Umfrage wurden über 23.000 Personen in 12 Ländern zu ihrem Schlafverhalten befragt. Ziel der Umfrage war es, Bewusstsein für die Bedeutung von gutem Schlaf für die körperliche und geistige Gesundheit zu schaffen.
In den meisten Ländern gab die Mehrheit der Befragten an, dass sich seit Beginn der Pandemie vor allem Stress auf ihren Schlaf ausgewirkt hat – am meisten in Brasilien mit 64 Prozent und am wenigsten in Deutschland und Japan mit 35 Prozent. In den USA gaben 38 Prozent Depressionen und Angstzustände als Grund für ihren schlechten Schlaf an. Neben diesen Faktoren nannten die Befragten auch familiären Druck sowie arbeitsbezogene und finanzielle Sorgen als Gründe für schlechten Schlaf.
Was die Umfrage auch zeigt: Die Befragten glauben, dass sich ihre Schlafqualität wieder verändert, sobald sie ins Büro zurückkehren. Viele gaben an, dass sie besser oder länger geschlafen haben, während sie von Zuhause aus gearbeitet haben. Sie vermuten, der Wechsel zur Präsenzarbeit wird das morgendliche Aufwachen erschweren:
- 45 Prozent der Amerikaner, die von Zuhause aus arbeiten, meinen im Vergleich zur Arbeit im Büro mehr Schlaf zu bekommen. 48 Prozent davon befürchten außerdem, dass ihnen das Aufstehen schwerer fallen wird, wenn sie wieder ins Büro zurückkehren.
Noch höher ist der Anteil in Deutschland (66 %), Indien (65 %), China (61 %) und Australien (60 %).
„Für Menschen auf der ganzen Welt ist es aus den verschiedensten Gründen schwierig, eine gute Schlafqualität zu erreichen“, so Carlos M. Nunez, M.D., Chief Medical Officer von Resmed. „Es ist klar, dass die Pandemie mit Stress, Depressionen und Angstzuständen zu schlechterem Schlaf geführt hat. Dennoch hat laut unserer Umfrage in den meisten Ländern fast die Hälfte der Befragten noch nie professionelle medizinische Hilfe in Anspruch genommen, um ihren Schlaf zu verbessern oder die zugrunde liegenden Probleme anzugehen.“